Archive for the ‘Training’ Category

Ergänzung zum Testbericht vom 02.09.2012

11.09.12

1. BELEUCHTUNG
Ich bin erst durch die Presse auf die 3 Beleuchtungsarten aufmerksam geworden. Die Herstellerdaten hinsichtlich der Lux-Einheiten dürften Ihnen bekannt sein. Alle drei Beleuchtungstypen leuchten die Strecke recht gut aus. Eine Laterne ist zu nahe an einem belaubten Baum platziert. Das schränkt ihre Wirkung stark ein.
Schaut man nachts in die Lampen, so ist man, da sich die Lichtempfindlichkeit der Augen dann etwa vertausendfacht, IMMER geblendet.
ABER: Ist man denn ein Hans guck in die Luft? Als Skater schaut man nachts (auf wie auch immer beleuchteter Strecke) doch immer zu Boden, reiner Lebenserhaltungstrieb, insofern kann auch eine zehnfach stärkere Strahlkraft keine nennenswerte Blendwirkung ausüben.
Ich fuhr in den letzten Jahren, auf dem vorhandenen Asphalt nachts schon einige 1000 km um den See, auf Skates, mit einem starken Li-Ionen-Helmstrahler: für mich kein Problem aber für die doch regelmäßig anzutreffenden Jogger, die wenn ich einmal nicht abblendete, zunächst blind weitergehen mussten.
Die Laternen haben neben der Ausleuchtung der Strecke einen großen Vorteil: Die unzähligen Mücken sammeln sich an Ihnen (wahrscheinlich gibt es bald eine Fledermausplage!) und verschonen meinen Dioden-Reflektor, sodass ich mein wichtigstes Utensil, ein Halstuch, gar nicht über den Mund-/Nasenbereich stülpen musste, als ich gestern unterwegs war.
PROBLEM: Wie sollen die „Fragebogentestpersonen“ aber nachts die unbeleuchtete Strecke zwischen den Parkplätzen erreichen?
Da muss dringend eine „Lichtanbindung“ der Strecke an die Parkplätze stattfinden. Eine einfache Funzel reicht da nicht!

2. ASPHALTFARBE
Dass die Ausleuchtung auf einer helleren Asphaltdecke effektiver ist, ist klar, diese fand ich aber auf dem Testgebiet nicht.
Gestern Abend war der gesamte Kurvenverlauf auf der Seeseite mutwillig von „UNBEKANNT“ ausgestreut worden mit dem auf dem Randstreifen aufgefüllten Sand – Gefährlich! Regelmäßiges Kehren wäre hier, gerade bei Aufforderung, die Strecke nachts zu testen, dringend erforderlich!

3. ASPHALTQUALITÄT
Jeder neue Asphalt ist zunächst griffig. Diese Qualität lässt mit der Zeit nach. Gestern Abend stürzte einer der 3 zufällig anwesenden fremden Freizeitskater auf dem stumpfen Abschnitt. Trotz neuer Schoner (Helm war nicht vorhanden) schürfte er sich den Ellenbogen auf, weil sich sein Protektor durch den stumpfen Belag auf dem Arm verschob. Die Problematik kündigte ich im Testbericht vom 2.9. bereits an.

4. RANDBEREICH
Die RuhrNachrichten bezogen sich schon auf meine Beurteilung.
Der aufgeschüttete Sand müsste dringend mit Rasensamen ausgestreut und gewalzt werden (Rollrasen ist da sicherlich zu teuer). Hinweise auf „sparsames Betreten“ wären wegen der Empfindlichkeit des Bereiches angebracht, Verbindungsrampen sinnvoll.

Bochum, 10.09.2012
Reinhold Marsollek
(Vorstand von BoSS 05 e.V.)

Berichte zum Thema:
Testung der „Skaterbahn“-Teststrecke

Testung der „Skaterbahn“-Teststrecke

03.09.12

Erster Testbericht der noch nicht eröffneten 500m-Teststrecke des „erneuerten Radweges“/später Skaterbahn am Kemnader See 

Streckenbelag:
250 m besonders stumpfe Spezialasphaltauflage, 250 m „gewöhnlicher“ (?) Radwegasphalt 

Testeinheiten:

1. Fr., 31. Aug. 2012,  14.45-15.45 Uhr
Witterung: Bewölkt, trocken, zuletzt leichter „verdampfender“ Nieselregen (noch keine Schmierfilmbildung).
Sportgerät: Inliner Rennskates/Spezialanfertigung, Rollendurchmesser 110 mm.

2. Fr., 31. Aug. 2012, 21.15-21.45 Uhr
Witterung: Regen; Teststrecke lediglich im Anfangsbereich/Autobahnseite und dem Kurvenbereich wegen Neigung/Gefälle nass, ansonsten fast durchgehend „stark unter Wasser“.
Beleuchtung: Helmbeleuchtung erübrigte sich trotz Regens, da neu installierte und eingeschaltete Laternenbeleuchtung die Strecke effektiv genug ausleuchtete.
Sportgerät: Inliner Rennskates/Spezialanfertigung, Rollendurchmesser 110 mm.

3. So., 02. Sept. 2012, 10.00-13.00 Uhr
Witterung: Sonne, gesamter Streckenbereich trocken.
Sportgeräte: a) Inliner Rennskates (s. o.), b) Freizeit-Hockeyskates, c) Slalom-Rennskateboard, d) Trick-Skateboard.

Bemerkung: Die bis zum 02.09. 2012 errichtete Beschilderung hinsichtlich der Sperrung des Radweges und der gemeinsamen Nutzung des Fußgängerweges ist nicht effektiv genug und nicht eindeutig. Es fehlen auch Hinweise, dass die Teststrecke noch nicht zur Allgemeinnutzung freigegeben ist.

Trotz der von mir errichteten „Behelfsabsperrung“ mit Pylonen, benutzten während der dritten, dreistündigen Testeinheit mehrere hundert „überwiegend friedliche“ Radfahrer und Jogger den gesamten „erneuerten Radweg“ bis zu den in der Nahe des Freizeitbades Heveney auf dem Radweg abgestellten Baufahrzeugen.

ZU 1

Die Oberflächen beider Teilabschnitte sind enorm griffig und „rollenfreundlich“. Wenige Beschleunigungsschritte genügen, um auf hohe Geschwindigkeit zu kommen. Der feinere Spezialbelag gewährt den Skates bei höheren Geschwindigkeiten mehr Laufruhe.
Bei Bremsversuchen per Powerslide (Umsprung in Rückwärtsstellung und Vollbremsung mittels quergestellter Rollen (im Prinzip eine umgekehrte T- Bremse, die allerdings kaum ein Freizeitskater und die wenigsten Rennskater beherrschen)) ist der enorm hohe Reibungskoeffizient dieses Belags und der Unterschied zur anderen, „gewöhnlichen“ Asphaltdecke besonders leicht auszumachen (Genaueres hierzu s. 3. Testeinheit).
Die Laternenmasten scheinen mir, falls sie nicht durch weiche Gummierung o.ä. ummantelt werden, zu nahe an der Strecke angebracht.
Resümee: Nach Verlassen der Teststrecke war leicht zu spüren, wie „witterungsverändert“ und abgenutzt die 30 Jahre alte Asphaltdecke des parallel verlaufenden Fußweges bereits ist. Das Gefühl, auf eine richtige „Holperstrecke“ geraten zu sein, stellt sich ein. Und das weniger wegen der gelegentlich die Asphaltdecke hebenden Baumwurzeln, die dort inzwischen auch Anderen, z.B. Rollatornutzern zur Gefahrenquelle werden könnten.

ZU 2

Zunächst einmal großes Lob wegen der sehr effektiven Beleuchtungsart, die an dem Abend zu meiner Überraschung eingeschaltet war. Mein starkes Helmlicht benötigte ich nur, um vom Behelfsparkplatz am Golfplatz zur Baustelle zu gelangen.
Da jeder Skater aus Sicherheitsgründen und wegen der Gefahr, sich die Ausrüstung zu ruinieren, Regenfahrten grundsätzlich meiden sollte, wurde der Test gerade und nur wegen der immer wieder diskutierten Aquaplaninggefahr unternommen.
Der alte Asphaltbelag des Radweges war „gewohnt glitschig.“ Das änderte sich aber schlagartig nach Erreichen der Baustelle. Nahezu volle Beschleunigung war auch auf den überfluteten Teilen (s. o. Testeinheit 2: Witterung) beider Streckenabschnitte möglich gewesen.
Bremsversuche per Powerslide waren auf beiden Streckenabschnitten nahezu genauso effektiv wie wenige Stunden zuvor auf trockener Asphaltdecke. Selbst das Bremsen „unter Wasser“, also auf den überfluteten Streckenabschnitten, war leicht möglich. Per Powerslidebremse war aber auch dabei ein deutlicher Unterschied auf den verschiedenen Asphaltarten auszumachen.
Resümee: Die Asphaltmischung/-verarbeitung ist für die Nutzung durch fortgeschrittene Inlineskater – auch bei Regen – hervorragend gelungen. Sicherlich haben sich die Verantwortlichen gut von den Erbauern ähnlicher Strecken (z.B. Fläming b. Berlin oder Skatearena Geisingen) inspirieren lassen. Negativ und dringend verbesserungsbedürftig ist die noch nicht vorhandene leichte Seitenneigung des Asphaltprofils, damit das Regenwasser ablaufen kann. Vielleicht ist eine Anhebung in Bahnmitte zu schwierig/kostenaufwändig, eine Neigung von vielleicht nur 0,5 Grad zu einer Seite hin dürfte größere Wasseransammlungen fast völlig verhindern und würde von den Nutzern gar nicht bemerkt. Die z. Zt. frequentierte Strecke um den See – Radweg wie Fußweg – ist wegen des derzeitigen Baumbestandes in weiten Teilen stark windgeschützt. Das bringt gleichzeitig aber auch den Nachteil beständiger Feuchtigkeit mit Schmierfilm, nicht nur im Winterhalbjahr, da aber fast permanent. Neben erhöhter Rutschgefahr leiden dann ja immer Ausrüstung und Bekleidung.

ZU 3

Zu Beginn wurde die Teststrecke besonders im Kurvenbereich gründlich gefegt, von Steinen, Eicheln und Laub befreit und auf gesamter Länge mit Pylonen abgesperrt. Der gesamte Kurvenbereich auf der Seite zum Fußgängerweg hin war ebenfalls durch Pylonen gekennzeichnet, um ein unbeabsichtigtes Befahren zu vermeiden. Die Wirkung diesbezüglich war aber sehr begrenzt (s. o. Testeinheit 3: Bemerkung).

Zunächst mag verwundern, dass ich zu dieser Testeinheit neben den Freizeitskates, mit denen ich in voller Schutzausrüstung seit 7 Jahren Sicherheitskurse für Anfänger und Fortgeschrittene am Kemnader See durchgeführt habe – und von denen besonders an meiner Schule inzwischen hunderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene profitierten – auch Skateboards als Sportgeräte unter die Füße nahm.
Einerseits hängt das damit zusammen, dass ich auf diesen Sportgeräten bereits 1979 mit dem Deutschen Team als Slalomspezialist erfolgreich war (6. Platz im Europacup in München/Verdienter Sportler der Stadt Bochum 1981) und nebenbei auch als Schiedsrichter bei Landes- und Deutschen Meisterschaften zum Einsatz kam. Gelegentlich drehe ich auch heute noch mit meinem alten Rennboard eine schnelle Runde um den See.
Zusätzlich hörte ich Neues von „Skateboardpapst“ Titus aus Münster, den ich aus der Zeit kenne, als er noch bei verschiedenen Skate(board)wettbewerben der 70/80er Jahre des letzten Jahrhunderts aus seinem VW-Bulli heraus Skateboards samt Zubehör verkaufte!
Titus soll neulich im WDR-Fernsehen gut begründet geäußert haben, wieso das Inlineskating als Freizeitsportart keine Zukunft haben kann und stark im Rückzug ist, das Skateboardfahren aber gerade wieder stark im Kommen sei…

Die Testerfahrungen von 1) (Rennskates) wurden voll bestätigt. Auch die Trickfahrten auf meinen Freizeitskates machten viel Spaß. Besonders leicht gelangen Pirouetten auf ein und zwei Beinen, weil ich durch die geradezu sensationelle Bodenhaftung sehr viel mehr Drehschwung aufnehmen konnte, als ich es z. B. vom Asphaltviereck am Bootshaus Gibraltar gewohnt war. Verschiedene Bremsversuche gelangen mühelos. Besonders effektiv war auch diesmal die Powerslidebremse, die ich bei meinen Kursen bislang aus Sicherheitsgründen immer nur besonders erfahrenen Freizeitskatern beibrachte.

Bei den Tests mit Freizeitskates kamen jetzt auch die kontrollierten Sturzversuche hinzu. Hierbei könnte ich auf eine Problematik gestoßen sein, die durchaus einen Verzicht auf diese phantastische stumpfe Spezialasphaltstrecke als ratsam erscheinen lässt. Hier sehe ich Diskussions- und Abwägungsbedarf und möchte resümierend zugleich Lösungsgrundlagen anbieten:
Während die verschiedenen Sturztests auf der erneuerten Strecke mit gewöhnlichem Asphaltbelag „programmgemäß“abliefen, machte sich die stumpfe Spezialstrecke durch merklich verstärkte Bremswirkung bemerkbar, die nicht einfach zu beherrschen ist. Faktum ist, dass meine neuen Handschoner aus dem Freizeitsektor, die gewöhnlich auch 60-70 Stürze sicher verkraften, bereits nach 6 Stürzen (!) praktisch verschlissen waren. Der rechte Schoner war perforiert. Auf der Normalasphaltseite gemachte Sturzversuche hinterließen keine Abriebspuren.
Was tun?
Aus meiner Erfahrung können höchstens 20 % der Freizeitskater gescheit bremsen. Vielleicht gar nur 10 % schaffen es, im Notfall kontrolliert zu stürzen. Einen Helm – das Wichtigste – trägt kaum jemand und auch die Ausstattung mit Hand, Knie und Ellenbogenschonern ist selten.
Wie oben erwähnt, ermöglicht die besondere Asphaltdecke auch eine starke, vielleicht unkontrollierte Beschleunigung. Wenn dann Ungeübte mit schlecht sitzenden Protektoren stürzen, verrutschen diese leicht beim Aufprall auf den „Stumpfasphalt“. Die „Reibungsverbrennungen/Abschürfungen“ bei gar ungeschütztem Aufprall möchte ich hier nicht thematisieren.
Für all die Ungeübten wäre die Spezialasphaltierung also gar nicht so günstig. Zumal der Gewöhnliche Asphalt, zumindest zu Beginn, auch bei Regen sehr rutschfest ist. Vielleicht ist es hier nötig, eine besondere Aufklärung hinsichtlich dieser Problematik zu leisten.
Auf jeden Fall bedacht werden sollte, dass an den Seitenrändern egal welcher Asphaltierung ein „barierefreier“ Übergang in den Grünstreifen möglich ist. Das „Rasen in den Rasen“ gehört immer zu meinen Sicherheitskursen. Auch Anfänger beherrschen es schnell. Wenn dass funktioniert und man durch umsichtiges Fahren (auch Inhalt meiner Sicherheitskurse für Anfänger) bei Gefahrenpotential fast grundsätzlich in den Rasen ausweicht, dann spielt die Asphaltierungsart eine weniger gefährliche Rolle und kann den Spezialasphalt favorisieren.

Zum Schluss

Skateboards: Es machte mir großes Vergnügen, das schnelle Slalomboard zu testen. Einige fremde Skateboardfahrer nutzten heute ebenfalls schon die Strecke. Während sehr viele „Skateboarder“ heutzutage kaum das „Jetten“ beherrschen und meistens nur rollern, kann man auf dem Trickboard schnell nicht nur den Handstand erlernen und Steigungsstrecken mit 20 % bergaufwärts (!) bewältigen, ohne sich mit den Füßen vom Boden abzustoßen. Das Letzte probierte ich gleich aus, auch wenn der Hügel zum „Wäldchen“ am Ende der Teststrecke viel weniger steil ist. Klappte ausgezeichnet.

Natürlich haben viele Besucher meine dritte Testaktion am See wahrgenommen. Die Resonanz war überaus freundlich.

Und noch etwas

Hundewiese: Wenn es wirklich keine bessere Lösung geben sollte als für die Inlinerstrecke die Halbinsel in Beschlag zu nehmen, was ich äußerst bedauere und wovon ich erst vor einer Woche erfuhr, so sollte auf jeden Fall ein „mannshoher“ Zaun mit Sichtschutz die Bereiche trennen. Da liegt noch viel Zündstoff, wie ich der Presse und den Anfragen der Hundefreunde, entnehme. Ich hatte einmal einen „historischen Deutschen Hund“ (Titel einer Norwegischen Zeitung 1994) mit dem ich etwa 1800 Mal (!) den See noch als ambitionierter Jogger umrundete.

Bochum, 02.09.2012
Reinhold Marsollek
(Vorstand von BoSS 05 e.V.)

„Gut dass es geregnet hat!“

09.07.12

Bootshaus Gibraltar am 1. und 8. Juli – die letzten Inliner-Sicherheitskurse 2012 fanden statt

Wie versprochen, fanden am 1.7. und am 8.7. bereits im 7 Jahr Sicherheitskurse für Kinder und Erwachsene am Kemnader See statt. Seit 5 Jahren am festen Ort, dem Asphaltviereck am Bootshaus Gibraltar. Die Teilnehmer, Freizeitskater und Anfänger, konnten sich wieder durch wertvolle Hinweise und praktische Übungen eine Art „Versicherung zum umsichtigen Gebrauch eines Sportgerätes“ einholen.

Bedingt durch den strömenden Regen am Sonntag, den 8.7. fanden sich trotz vieler Meldungen nur 5 Kursteilnehmer am Bootshaus ein. Auch weil in der Kursankündigung in der Presse leider nicht auf die Ausweichmöglichkeit in die Sporthalle der Rudolf Steiner Schule hingewiesen wurde.
Die 5 Teilnehmer haben dadurch besonders schnelle Fortschritte für sich verbucht und erhielten zum Schluss des zweieinhalb Stunden langen Kurses auch noch eine Einführung zum Pirouettendrehen und in die Waveboardfahrtechnik. „Gut dass es geregnet hat!“, meinten Sie dann. „Und das auf den Boden Krachen macht richtig Spaß, wenn man es kann.“

Berichte zum Thema:
„Inlinerkurse am Kemnader See 2011“

Inlinersicherheitstraining am Kemnader See

07.07.12

Ganz unabhängig davon, ob der nun schon seit 2008 regelmäßig angekündigte Baubeginn der Inlinerbahn um den Kemnader See jemals Realität werden oder nur „heiße Luft“ bleiben sollte: Bei trockener Witterung bietet Sportlehrer, Inlinespeedkater- und Eisschnellläufer Reinhold Marsollek von BoSS 05 e.V.   am Asphaltviereck am Bootshaus Gibraltar an dem kommenden Sonntag, den 08. Juli  von 10 bis 12 Uhr Inliner-Sicherheitstraining für Anfänger (Kinder und Erwachsene) an. Geübt werden in dem Crashkurs vor allem Sturz- und Bremstechniken, umsichtiges Skaten, das „Rasen in den Rasen“, und es gibt viele „Tipps vom Weltmeister“. Volle Sicherheitsausrüstung bestehend aus (Rad)Helm, Hand-, Knie-, und Ellenbogenschonern ist Pflicht. Bei Regen gibt es eine Ausweichsmöglichkeit in der Turnhalle der Rudolf Steiner Schule Bochum, Treffpunkt ist aber auf jeden Fall zunächst das „Haus am See“.
Marsollek, Weltrekordhalter, Manschaftsweltmeister und Deutscher Meister im Inlinespeedskating-Mastersbereich sowie Deutscher Eisschnelllaufmeister der Masters 2012 und dort ALS BOCHUMER(!) in der Weltspitze angelangt, bietet die Gratiskurse am Kemnader See bereits im 7. Jahr an. Wahrscheinlich das letzte Mal. Eingeladen sind alle, die nach Ostern in den fünfwöchigen Kursen an der Rudolf-Steiner-Schule Bochum keinen Platz mehr fanden und schnell Entschlossene, die endlich mehr Sicherheit in Ihr Bemühen um eine faszinierende Freizeitsportart hineinbringen möchten.
Anmeldung: r.marsollek@web.de oder T.0234/531221.

Kursabschluss mit Testrennen am 08.06.2012

10.06.12

Am Freitag, den 8. August 2012 fand in der Halle der Rudolf-Steiner-Schule Bochum der Abschluss des Inlinekurses 11/12 statt. Zum letzten Mal in diesem Schuljahr trafen sich die „Profis“ und die „Neuprofis“ zum „Schnuppern“ zusammen. Dabei konnten sie ihr Können im Testrennen erneut überprüfen.

Testrennen
Rudolf-Steiner-Schule-Bochum
Turnhalle
Startzeit: 19:15
       
Ergebnisliste      
       
Geschicklichkeitsparcours
Vorname   1. Lauf 2. Lauf
Aaron m 15,6 16,0
Carlotta w 14,7 15,2
Felix m 13,9 14,2
Fin-Luca m 14,7 15,1
Jan-Oskar m 16,8 19,5
Johanna w 14,8 14,4
Johannes m 19,5 17,4
Lars m 33,2 30,3
Leopold m 16,6 16,6
Lukas m 16,5 16,4
Mika m 14,5 14,5
Philip m 16,3 16,0
Silas m 17,6 16,2

Einige unserer ehemaligen Kursmitglieder sind inzwischen auch Vereinsmitglieder und Eisschnellläufer geworden. Wir möchten aber deutlich betonen, dass es uns dabei in der ersten Linie nicht um die Anwerbung von Neumitgliedern geht. Unser Anliegen ist, hauptsächlich für das Umfeld der Rudolf-Steiner-Schule Bochum eine ganz besondere Freizeitsportmöglichkeit zu installieren und diese auch für „die andere Öffentlichkeit“ zugänglich zu machen, wenn Kapazitäten vorhanden sind.

Wir planen weder auf den Inlinern noch auf dem Eis verpflichtende Wettkämpfe, könnten aber solche ermöglichen, wenn sich individuell der Wunsch hierfür ergeben sollte.

Die besonderen Geschicklichkeitswettbewerbe bei unseren Kursen bleiben immer besondere Höhepunkte, die mittels Sachspenden unserer Partner bei den Schlussveranstaltungen besonders ausgestattet werden konnten, das freut uns sehr!

Wer den Kurs um ein weiteres Jahr verlängern möchte, aber nicht im Verein BoSS 05 ist, sollte sich per r.marsollek@web.de anmelden. Der Beitrag für den Kinderkurs von September bis Ostern des nächsten Schuljahres ist 50 €, wie im Vorjahr. Falls die Anmeldung und Zahlung noch in diesem Schuljahr erfolgen, so ermäßigt sich der Beitrag auf 45 €.

Wir wünschen Euch allen einen schönen Sommer mit viel Spaß und Erfolg „auf der Rolle“!

Reinhold Marsollek und Valeri Vorobev

SICHERHEITSTRAINING & INLINERGALA 2012

21.05.12

Nachdem auch Bochumer Zeitungen auf unsere Sicherheitskurse 2012 an der Rudolf Steiner Schule hingewiesen haben, waren die letzten Plätze für Kinder schnell belegt. Einige Erwachsene mussten (wieder) auf das nächste Jahr vertröstet werden, weil sie zu spät von dem fünfwöchigen Angebot von BoSS 05 erfuhren.
Die wegen Überfüllung vertrösteten Anfänger im Kinderkurs und andere Interessierte erhalten von uns als „Trostpflaster“ voraussichtlich an zwei Sonntagen Ende Juni, Anfang Juli, wie seit 2008 geschehen, von 10:00 – 12:00 Uhr am Asphaltviereck an der Zeche Gibraltar am Kemnader See kostenlose Sicherheitskurse angeboten. Also, Presse studieren oder auf unsere auch wetterbedingte, aktuelle Blog-Mitteilung achten!

Wir werden übrigens das wegen des Eisschenlllauf-Wettkampfkalenders 2012 in diesem Jahr „erfundene“ fünfwöchige Kursangebot künftig beibehalten, auch wenn es dann kaum noch möglich werden dürfte, den bislang “obligatorischen“ Skate-Ausflug zum Kemnader See in das Training zu integrieren. Die Vorteile glichen diesen Nachteil aus. Außerdem kann so Valeri Vorobevs künftiger „Profikurs“ wieder bis zu den Osterferien stattfinden…

ZUM SICHERHEITSTRAINING:

– Nach nur 2 Stunden konnten alle Kursteilnehmer kontrolliert fallen und sie beherrschten mindestens eine der 3 oder 4 unterrichteten Bremstechniken. Da nahezu alle am ersten Kurstag die Stotterbremse erlernten, gelang den meisten Anfängern, gewissermaßen im Beipack auch das Rückwärtsfahren.
– Die zweite Einheit verstärkte das kontrollierte Fahren, Sturzvermeidung und rücksichtsvolles, umsichtiges Fahren mit verschiedenen Aufgabenstellungen stand im Vordergrund.
– Stürzen, Bremsen auf Asphalt, Bergauf- und Bergabfahrten sowie das „Rasen in den Rasen“ erlaubte das Wetter auf dem Schulgelände in der dritten Woche.
– Da uns 28 Waveboards zur Verfügung stehen, war auch ein Waveboard-Crashkurs Inhalt der vierten Einheit, bevor im Geschicklichkeitsparcours die Vorbereitungen auf die Abschlussgala begannen.

Das GUTE DUTZEND der zunächst sehr „waveboardskeptischen“ Teilnehmer des Erwachsenenkurses konnte sich von dem neuen Gerät kaum losreißen, sodass statt der vorgesehenen 20 Minuten mehr als die doppelte Zeit für das Ausprobieren der besonderen Fortbewegungsart genutzt wurde.
– Es folgte die mehr als dreistündige Abschlussgala, bei der die Kursinhalte wiederholt wurden, ein erster Wettkampf stattfand und viele wertvolle Geschenke, ermöglicht durch Sachspenden unserer Partner verteilt wurden.
Besonders gern werde ich mich daran erinnern, dass die meisten Eltern, Großeltern und Geschwister als Zuschauer die Kurse begleiteten und so die rasanten Fortschritte ganz nahe miterleben konnten.

 

INLINERGALA 2012: WAR DAS EIN FEST AM 18. MAI!!!

Auch wenn sich noch nicht alle der Kursteilnehmer zum Abschluss auf die Geschicklichkeitsstrecke wagten, so waren doch alle innerhalb der 10 Kursstunden von Anfängern zu „Jungprofis“ geworden. Das war bei der „Massendemonstration des Könnens“ auch auf den Waveboards deutlich sichtbar. Nicht alle Teilnehmer des Erwachsenenkurses konnten anwesend sein, dennoch kamen drei von ihnen (Carine, Elmar und Carsten) unter die ersten zehn. Sicherlich hatten die verhinderten Jessica und Dennis ganz an der Spitze mitgemischt, allerdings ist der enge Parcours eher den Kindern entgegengekommen. Ein ganz großer Dank gilt meinen „vereinsinternen“ Assistenten Jana und Lukas Mosandl, die sich seit Jahren auch für den Eischnelllauf begeistern und zuverlässige Hilfen nicht nur am Abschlusstag waren. Und das allergrößte Lob spreche ich den etwa 50-60 Zuschauern aus, die mit Herzblut alle Teilnehmer anfeuerten und das Können eines Jeden mit beständigen Applaus anerkannten.
Wie eng es bei den Parallelstarts zuging, kann man der Ergebnisliste unten entnehmen. Die Brüder Felix und Phillip, die schon vor Kursbeginn über gute Grundlagen verfügten, lieferten sich einen sehr heißen Wettstreit und erreichten die Ziellinie mit identischer Zeit. Den „Profi-Technikkurs“ gewann schließlich der eigentlich etwas langsamere Felix, nachdem Phillip im zweiten Durchgang patzte. Er durfte auch als erster eines der 33 Teilnehmerlose ziehen für die Reihenfolge der Verteilung aller Zubehör- und Bekleidungsteile. Der einzige „Vorteil“. Als alle Lose nach Platzierung im Wettstreit gezogen wurden, durften sie geöffnet werden. So hatte selbst der Langsamste oder Letzte die Möglichkeit als Erster etwas aus dem großen Angebot der etwa 100 Sachspenden auszuwählen. Jeder bekam von BoSS 05 zusätzlich auch noch eine „kinderfingergerechte“ Skaterklingel geschenkt.

Wie jedes Jahr dürfen sich jetzt die schnellsten 15 Skater der Geschicklichkeitsprüfung wieder für den ab September laufenden „Profi-Technikkurs“ bewerben. Wegen der großen Leistungsdichte zwischen Platz 3 und 23 überlegen wir aber, auch langsameren Skatern den Zugang zu ermöglichen. Schon am Freitag den 25. Mai gibt es für sie einen Schnupperkurs und auch die bis Ostern trainierenden Profis dürfen dann endlich wieder in die Halle…

Eine gute Sommersaison wünscht
Reinhold Marsollek mit Valeri Vorobev
(Vorstand Boss 05 e.V.)

Abschlussrennen am 18.05.2012  
Rudolf-Steiner-Schule-Bochum  
Turnhalle  
Startzeit: 19:15  
           
Ergebnisliste      
           
Geschicklichkeitsparcours  
Pl. Vorname Zeit Pl. Vorname Zeit
1 Felix 14,5 s 14 Johannes  22,3 s
2 Phillip 14,5 s 15 Ben 22,4 s
3 Carine 18,8 s 16 Zoe 22,6 s
4 Antonia 19,0 s 17 Marie 22,6 s
5 Elmar 19,4 s 18 Jakob 22,8 s
6 Carlotta 19,6 s 19 Lars A. 22,8 s
7 Jenna 19,8 s 20 Valentin 23,2 s
8 Carsten 20,0 s 21 Joshua 23,3 s
9 Anne 20,1 s 22 Rasmus 23,8 s
10 Julia 20,3 s 23 Nele 24,9 s
11 Ellen  20,7 s 24 Armin 35,0 s
12 Paulina 20,9 s 25 Lars T. 37.9 s
13 Fynn 21,3 s      

Berichte zum Thema:
„Sicherheitskurseabschluss / Geschicklichkeitsgala am 17.06.2011“

INLINER-SICHERHEITSTRAINING im April-Mai 2012

30.03.12

Neue Kurse für Kinder und Erwachsene:
5 x freitags vom 20. April bis zum 18. Mai 2012

Sicherlich werden die Kurse auch 2012 wieder schnell ausgebucht sein, Interessenten sollten sich also schnell um einen Platz bemühen, denn die zweistündigen Sommer-Crash-Kurse, die BoSS 05 im Juli nun schon zum 7. Mal (und zum 5. Mal in Erwartung der Inliner-Bahn s.u.) am Asphaltviereck des Bootshaus Gibraltar gratis anbieten wird, können inhaltlich nicht mit dem nachfolgenden Angebot mithalten.
In den ersten beiden Stunden werden wir in den Kursen sicheres Fallen und Bremsen üben und danach vor allem Fahr- und Sturzvermeidungstechniken, sowie das „Rasen in den Rasen“. Auch ein Ausflug zum Kemnader See und die feierliche „Abschlussgala“ mit schönen Preisen werden selbstverständlich wieder stattfinden.

Treffpunkt: Turnhalle der Rudolf-Steiner-Schule Bochum, Hauptstr. 238 in Langendreer
Kurs I: Inliner-Sicherheitstraining für Anfänger (6-13 Jahre) fünf Doppelstunden 18.15 – 20.15 Uhr, max. Teilnehmerzahl 25/Leitung R. Marsollek
Kurs II: Inliner-Sicherheitstraining für Erwachsene, auch Wiederholer von 2009-2011 (ab 14 Jahre) fünf Doppelstunden 20.15 – 21.45 Uhr, mind. Teilnehmerzahl 10 (sind bereits vorgemerkt!), max. Teilnehmerzahl 20/Leitung R. Marsollek.
Die Kosten beider Kursformen betragen wieder nur je 50,- €. Alle Teilnehmer sind im Rahmen der ARAG-Sportversicherung für Nichtmitglieder versichert. Schutzhelm, Hand- Knie- und Ellenbogenschützer, sowie Skates mit sauberen Rollen sind Pflicht.
Anmeldung ab sofort unter r.marsollek@web.de möglich!!!

Achtung, wegen
-des dichten Eisschnelllauf-Wettkampfprogramms,
-der späten MastersAllround-WM am 9.-11. März (s. auch das Presseecho im Blog) und
-der an der Rudolf Steiner Schule um eine Woche früher beginnender Osterferien
mussten wir die sonst seit vier Jahren ab Anfang März startenden zehnwöchigen Sicherheitskurse für die laufende „Sommerzeit“ optimieren und auf fünf Wochen Dauer bei doppelter Stundenzahl verkürzen. Wahrscheinlich werden wir dieses Modell auch künftig beibehalten, dessen Nutznießer Valeri Vorobevs mit zwei Dutzend Teilnehmern besetzter „Profi-Jahreskurs“ war, der diesmal erst am 23. März endete.

Übrigens, die Inlinerbahn um den Kemnader See wird bis 2013 fertiggestellt sein müssen – „Finanzierung für Skaterbahn ist abgeschlossen“.
Mich wundert bloß, dass die im Artikel vom 01.02.2012 schon wieder von Herrn Perner erwähnte Sorge um Aquaplaning bei zu glatter Asphaltwahl (die ich nach bald 100.000 km „auf der Rolle“ definitiv ausschließen möchte – ganz abgesehen von der Tatsache, dass man das Fahren bei Nässe grundsätzlich vermeiden sollte), sowie die wiederum angeführte Sorge um eine zu dunkle Asphaltdecke als Gefahrenquelle den Beginn der Bauarbeiten verzögert haben könnten. Seit mehreren Jahren trainiere ich am „schwarzen Asphalt des unbeleuchteten Rundkurses um den Kemnader See“ auch nachts mit entsprechender Helmbeleuchtung, ganz ohne Sichtprobleme. Jetzt, Ende März, ist trotz der Bekundungen vom 1. Februar noch kein Spatenstich getan…

Mit herzlichen Grüßen bis zum Beginn der Kurse
Euer Reinhold Marsollek mit Valeri Vorobev

Trainingsrennen am 02.03.2012 in Bochum

03.03.12
Rudolf-Steiner-Schule-Bochum
Turnhalle
Startzeit: 19:15
         
Ergebnisliste        
         
Geschicklichkeitsparcours
Name Vorname   1. Lauf 2. Lauf
Colette Aaron m 16,4 17,4
Drews Milan m 14,2 13,9
Drews Noah m 17,7 17,0
Filipiak Lee m 14,2 14,0
Filipiak Zoe w 15,7 14,9
Giesmann Finn-L. m 14,4 14,2
Köhler Johanna w 14,7 14,1
Köhler Carlotta w 13,9 14,1
Kowalski Silas m 16,2 17,0
Krüger Johannes m 16,1 15,4
Mosadl Lukas m 14,3 14,3
Mosadl Jana w 17,1 16,7
Peters Ben m 15,4 15,9
Plaesier Leopold m 17,0 17,8
Rüsen Mara w 17,2 16,3
Rüsen Kaya w 17,5 18,9
Ziel Jan-O. m 17,1 17,5
Zurawski Lukas m 15,8 16,1

ACHTUNG! INLINER-KURSANGEBOT

21.09.11

Kursangebot für Erwachsene (Anfänger wie Fortgeschrittene) freitags 19:45 – 21:15 Uhr

Nachdem 23 Kids („Profis“ und Fortgeschrittene) am letzten Freitag ihr „Ganzjahrestraining“ in der Turnhalle der Rudolf-Steiner-Schule an der Hauptstr. 238 in Bochum-Langendreer aufgenommen haben, bietet BoSS 05 e.V. allen Erwachsenen (15 – 99 Jahre), Anfängern wie Profis, am gleichen Ort freitags für 10 Wochen in der Zeit von 19.45 – 21.15 Uhr einen eigenen Kurs an, in dem Grundtechniken aber auch allg. Wege zur Fitness auf Grundlage des Inlineskatings vermittelt werden. Kursgebühr 50,- Euro, Mindestteilnehmerzahl 10, Kursbeginn Freitag, 23.09.2011. Eigene Skates sowie vollständige Schutzausrüstung sind erforderlich. Die Teilnehmer sind über BoSS 05 e.V. im Rahmen der ARAG-Sportversicherung für Nichtmitglieder unfallversichert.

Die ersten drei Termine, in denen auch Sturz- und Bremstechniken fester Programmteil sind, leitet Reinhold Marsollek, danach übernimmt Valeri Vorobev. Ein späterer Kursbeginn ist wegen besonderer Vorbereitungen auf die Eisschnelllaufsaison nicht möglich. Anmeldungen sofort unter 0234/531221 (Marsollek) möglich. Wenn nicht jetzt, wann dann?…

Herzlich willkommen

Inlinerkurse am Kemnader See 2011

26.07.11

Nachklang und Angebot ab September

„…Allen, die in den Sicherheitskursen von März – Juni an der Rudolf Steiner Schule in Bochum-Langendreer keinen Platz mehr fanden, allen Bochumern, Wittenern, fremden Seebesuchern JUNG und ALT…, …Anmeldung Voraussetzung…“ hieß es in der Presseankündigung unseres bereits im 6. Sommer am Asphaltviereck stattfindenden „Sicherheitsangebots“ für Anfänger.

Für den 10. Juli gab es 15 verbindliche Meldungen, für den 17. Juli noch mehr, der noch bis zum morgen anhaltende Dauerregen sorgte aber dafür, dass die Gruppe beim zweiten Termin nicht größer  wurde. Das Alter der Teilnehmer lag zwischen 6 und 57 Jahren – eine altersübergreifende Freizeitsportart!
Schön war, dass nicht nur Bochumer dabei waren, sondern auch noch Teilnehmer aus Witten und Hattingen durch Pressemitteilungen vom Kurs erfuhren. Bochumer Großeltern verständigten sogar Iserlohner Enkel, die dann extra für den Kurs angereist waren. – Schön auch, dass der Regen für die Zeit unseres zweiten Kurses pausierte.

Für mich als Kursleiter war und ist es noch immer faszinierend zu erleben, wie Anfänger, nachdem sie, barfuß oder in Laufschuhen, zunächst auf dem Rasen das richtige Fallen geübt haben (natürlich mit voller Schutzmontur ausgerüstet!), schon nach 2 Kursstunden über die technischen Grundlagen des Fallens, „Rasens in den Rasen“, Bremsens auf drei verschiedene Arten (des Rückwärtsfahrens!) und umsichtigen Dahinrollens nicht nur theoretisch verfüg(t)en. Es war ihnen schließlich möglich, außer im „Gänsemarsch“ einen gestellten Parcours zu bewältigen, auch in einer 8er-Formation genügend „Crashgelegenheiten“ auf sich zurasen zu sehen, ohne eine einzige Karambolage zu verursachen. Klasse!
Vielleicht sollte künftig jeder Besucher der „vor 2018(?)“ erbauten 4.000.000 € teuren Inlinerbahn um den Kemnader See vor dem ersten Schritt über einen solchen „Führerschein“ verfügen…

Nachdem im Nachklang der zehnwöchigen Kurse an der Rudolf Steiner Schule fast alle der 15 Schnellsten der „Abschlussgala“ das Angebot nutzten, ab September bei Valeri (mit den „Profis“) einen günstigen Fortsetzungskurs bis zum Schuljahresende 2012 zu buchen und der Kurs faktisch ausgebucht ist, überlegen wir, ab September an der Waldorfschule einen Erwachsenenkurs anzubieten (Freitags 19.45 – 21.30 Uhr). Bei diesem Kurs könnte ich in den ersten drei Wochen, bevor Valeri übernimmt und meine intensiven Vorbereitungen auf die Masters-Weltmeisterschaften 2012 im Eisschnelllaufen richtig losgehen, die Sicherheitsgrundlagen, wie sie Am Kemnader See geübt wurden, in der Halle noch intensiver als am Asphaltviereck vermitteln. Bitte unser Blog besuchen, die Presse verfolgen und evtl. telefonisch vormelden.

Herzliche Grüße und einen „zufriedenen“ Sommer.
Die Natur hat übrigens kei schlechtes/gutes Wetter, sie hat nur „DAS Wetter“…
– also nicht im Nassen skaten!…

Euer Reinhold Marsollek
(Für den Vorstand)

 

Berichte zum Thema:
„SICHERHEITSCRASHKURS AM KEMNADER SEE“